Ausgewählte Projekte
Die MDSE hat einen industriegeprägten, in unterschiedlicher Weise belasteten Grundstücksbestand von rund 1700 ha, der sich auf über 150 Liegenschaften in Sachsen-Anhalt verteilt. Diese Flächen sind teils stark kontaminiert, schwer zugänglich oder mit Altbauten bebaut. Anhand der folgenden Beispiele zeigen wir, wie wichtig, komplex und herausfordernd die Projekte der MDSE sind – und welche Expertise dafür erforderlich ist.
1.
Brunnenriegel Bitterfeld-Wolfen
Unter dem heutigen Chemiepark Bitterfeld sind Boden und Grundwasser kontaminiert. Damit von diesem riesigen Grundwasserschaden keine Gefahren für Mensch und Umwelt ausgehen können, betreibt die MDSE den Brunnenriegel Bitterfeld-Wolfen.
2.
Deponie Grube Johannes
Die Deponie „Grube Johannes“, früher als „Silbersee“ bekannt, ist wohl die bekannteste Altlast in Sachsen-Anhalt. Die MDSE ist mit der Stilllegung und Rekultivierung des Standorts beauftragt.
3.
Hochhalde Schkopau
Die Hochhalde Schkopau ist die größte Deponie für Industrieabfälle in Deutschland. Sie ist so groß wie 450 Fußballfelder. Die MDSE sichert den Grundwasserschaden, nimmt die nötige Profilierung des Deponiekörpers und seine Abdichtung vor. Im Zuge der Standortsanierung wird das Fließgewässer Laucha aus dem Haldenkörper heraus verlegt.
4.
Ökologisches Großprojekt Leuna
Das Grundwasser unter dem heutigen Chemiestandort Leuna ist kontaminiert. Der Grundwasserschaden muss gesichert und schrittweise saniert werden – eine Aufgabe für die MDSE.
5.
Ökologisches Großprojekt Mansfelder Land
Im Mansfelder Land wurde bis 1990 Kupferbergbau betrieben und verhüttet. Der größte Teil der anfallenden Schlacke wurde auf die Schlacke-Halde Helbra verkippt. Durch Niederschlagswasser werden Schadstoffe aus der Halde ausgespült. Das kontaminierte Wasser muss aufgefangen und gereinigt werden. Dafür betreibt die MDSE die Neutralisationsanlage Helbra (Neutra-Helbra).
Videos rund um die MDSE
Hier bekommen Sie weitere Einblicke.