
Exkursion zur Hochhalde Schkopau: Praxis trifft Theorie
Am 16. Mai 2025 hatten die Studierenden der Fakultät Bauwesen der HTWK Leipzig die besondere Gelegenheit, theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen zu verbinden. Im Rahmen einer Exkursion zur Hochhalde Schkopau in Sachsen-Anhalt – Deutschlands größtem Deponiekomplex – konnten sie tiefgehende Einblicke in die Welt der Deponietechnik, -stilllegung und -nachsorge gewinnen.
Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Said Al-Akel wurde die Exkursion zu einer lebendigen Lehrveranstaltung außerhalb des Hörsaals.
Ermöglicht wurde dieser Tag durch die enge Kooperation mit der MDSE, die nicht nur fachlich, sondern auch organisatorisch intensiv unterstützte. Vor Ort begrüßten Michaela Meinck (Projektleiterin Altdeponien), Torsten Büscher (stellvertretender Deponieleiter) und Ingolf Puritz (Technischer Geschäftsführer) die Gruppe und gaben wertvolle Einblicke in die Praxis.
Ein besonderer Höhepunkt war der Vortrag von Michaela Meinck, der fundiertes Fachwissen zur komplexen Nachsorge von Deponien vermittelte und gleichzeitig den Stellenwert nachhaltiger Lösungen im Umgang mit Altlasten unterstrich. Im Anschluss führte Torsten Büscher die Teilnehmenden über das 320 Hektar große Gelände der Hochhalde – ein beeindruckendes Beispiel für technische Infrastruktur, ökologische Verantwortung und interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Solche Exkursionen zeigen einmal mehr, wie wertvoll die enge Verbindung zwischen Hochschule und Praxispartnern ist. Sie schaffen Raum für authentische Lernerfahrungen, fördern den fachlichen Austausch und motivieren die Studierenden, ihr Wissen verantwortungsvoll in reale Herausforderungen einzubringen.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten der MDSE für ihr Engagement und die Offenheit, mit der sie ihre Expertise geteilt haben. Der Tag an der Hochhalde Schkopau wird sicher noch lange nachwirken – als Inspiration und als gelebtes Beispiel für erfolgreichen Wissenstransfer.