Am 27. Mai 2025 machten sich Studierende der Fakultät Umweltingenieurwesen der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf auf den Weg nach Sachsen-Anhalt, um einen der bedeutendsten Altlastenstandorte Europas aus nächster Nähe kennenzulernen: Bitterfeld-Wolfen. Ziel der Exkursion war es, den Umgang mit dem größten Grundwasserschaden Europas sowie die Sanierung der Deponie „Grube Johannes“ – auch bekannt als „Silbersee“ – direkt vor Ort zu erleben.
Begleitet wurde die Exkursion von Experten der MDSE, die ihre Türen für spannende Einblicke in aktuelle Sanierungsmaßnahmen öffneten. Christian Dorausch (Projektleiter ÖGP Bi-Wo), Marko Großmann (Betriebsleiter Deponien) und Ingolf Puritz (Technischer Geschäftsführer) gaben in Vorträgen und während einer Gelände-Befahrung umfassende Einblicke in laufende Projekte, Sanierungsstrategien und technische Herausforderungen.
Die Studierenden konnten so nicht nur ihr Wissen aus dem Studium vertiefen, sondern auch konkrete Eindrücke davon gewinnen, wie komplexe Altlastenbewältigung in der Praxis funktioniert – ein wertvoller Baustein für die Ausbildung von Fachkräften im Umweltbereich.
Ein herzliches Dankeschön an die MDSE für die engagierte Unterstützung, den offenen Austausch und das Teilen jahrzehntelanger Erfahrung im Umgang mit industriellen Altlasten!
